
Aus Liebe zum Wasser betreibe ich seit Jahren das ganze Jahr hindurch sehr regelmäßig das Eisbaden in heimischen Gewässern, wovon mich nichts abbringen kann außer meine jetzt höchst unglückliche monatelange Lage aufgrund der so großen Fußoperation und der dadurch erzwungenen Immobilität. Der Autor Andreas Fath lehrt nicht nur an der Hochschule Furtwangen Chemie und beschäftigt sich damit mit Sicherheit auch mit allem Erdenklichen rund um H2O, sondern er ist der Passion, deretwegen er neben Chemie auch Sport studiert hat, auch noch während seiner Berufstätigkeit ausgesprochen treu geblieben. Und so verbindet er seine Schwimmbegeisterung mit einem so großen und vielseitigen Umweltengagement, dass er hierfür 2025 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde.

Nun ist ganz aktuell in dem 8grad-Verlag von diesem Universalgenie ein Sachbuch mit dem Titel „Aus Liebe zum Wasser“ erschienen, in dem der ehemalige Deutsche Meister im Freiwasserschwimmen ebenso von seinen Schwimmabenteuern im Rhein, der Donau und der Elbe oder aber auch dem Tennessee-River berichtet wie auch über die dramatischen Folgen von Mikroplastik und Schadstoffen in Gewässern aller Art referiert und aufklärt. Von der ersten Seite dieses einzigartigen Werkes spürt man, dass der Chemieprofessor Tag für Tag die Aussage „Wir können ohne Gold leben. Aber nicht ohne Wasser.“ in seinen Alltag fest verankert hat und er sich mit allen erdenklichen Kräften dafür einsetzt, dass diese so überlebenswichtige Ressource auch noch allen folgenden Generationen möglichst unberührt und in ausreichender Menge zur Verfügung steht.

Dieses Werk ist eine überaus gelungene Mischung aus einem Memoir und einem äußerst interessanten Sachbuch rund um das Thema von H2O, das durch viele Aufnahmen, welche den Autor in den verschiedensten Berührungen mit dem Wasser zeigen, zusätzlich bereichert wird.



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