Zahnunfall, Zuständigkeitsverweigerung, Zornesgedanken, Zenbuch

Freitag, 17.00 Uhr: mit pochenden Knochenschmerzen war ich an diesem Tag aus dem orthopädischem Krankenhaus entlassen worden und bereits der Nachhauseweg strengte mich ziemlich an, hatten wir doch sowohl in dem Sanitätsgeschäft, von dem ich dringend für die nächsten Monate einen Duschhocker zum täglichen Duschen benötigte, als auch in der Apotheke, in der ich neben einer Vielzahl für die allabendlichen Heparinspritzen – die Vorstellung, mir diese auch noch für die kommenden fünf Monate Abend für Abend in den Bauch stechen zu müssen, erheitert mich dabei in keiner Weise…- auch unendlich viele Schmerzmittel erwarb, mit beträchtlichen Wartezeiten zu kämpfen gehabt. Zu Hause musste ich schmerzvoll feststellen, dass unsere Kellertreppe im Verhältnis zur Krankenhaustreppe, an der ich in den letzten beiden Tagen das Treppengehen mit Krücken mit und ohne Geländer geübt hatte, so schmal, steil und verwinkelt war, dass es für mich ein Ding der Unmöglichkeit darstellte, aufrechten Ganges in den Wäscheraum zu gelangen.

So blieb mir nichts anderes übrig, als Stufe um Stufe auf dem Po herunterzurutschen, während mich unsere Tochter immerhin damit tröstete, dass ich auf diese Weise mit Sicherheit eine sagenhafte Pomuskulatur erwerben würde. Die erste Waschmaschine lief, die Spülmaschine verrichtete ebenfalls brav in der Küche ihren Dienst, Töchterlein war zu einem Krimidinner bei einer Freundin eingeladen, die Zwillinge bei einem Geburtstag in der Scooter-Arena in Pasing, mein Fuß pochte und schmerzte immer mehr, so dass ich zu einem Liegen auf der Coach verdammt zu sein schien. Ich hatte ungelogen noch nicht die erste Seite eines Schwarzwaldkrimis bis zum Ende gelesen, als das Telefon klingelte. Mit letzter Kraft humpelte ich zum Telefon und erschrak ausgesprochen, als ich vernehmen musste, dass unser älterer Sohn mit einem anderen Geburtstagskind mit dem Scooter zusammengestoßen und nun ein Stück des bleibenden Schneidezahns weggebrochen sei.

Ein absolutes Déjà-vu, war doch einige Monate zuvor unserem Jüngeren das Gleiche passiert, einzig mit dem Unterschied, dass sich sein Unfall an einem Mittwochvormittag ereignete und ich mit Herzrasen pur sofort von meiner Schule über seine Grundschule zur bereits benachrichtigten befreundeten Zahnärztin eilen konnte, während der Scooterunfall nun am späten Nachmittag eines Freitags geschehen ist, an dem ich auch unter Aufbietung all meiner – immer mehr schwindenden Kräfte – keine meiner befreundeten Zahnärztinnen unter den verschiedensten Nummern erreichen konnte. Ich war dermaßen in den Zahnstress von vor einigen Monaten zurückversetzt, dass ich eine Nanosekunde die alleroberste Anweisung des Operateurs vergessen hatte und auf der hektischen Suche nach unserem Telefonbuch den falschen Fuß kurz auf den Boden setzte, was einen gellenden Schmerz, aber hoffentlich nicht noch größere Schäden auslöste. Schließlich fand ich die Adresse eines Zahnarztzentrums ganz in der Scooterunfallnähe, zu der ich Vater und Sohn unverzüglich hindirigierte.

Überraschenderweise war nun auch beim älteren Sohn just ein Teil des linken vordern Schneidezahns rausgebrochen, exakt wie bei dem Jüngeren, und auch dieses Mal war der Ausstoß durch eine Kollision von Zahn und dem Helm eines anderen ausgelöst worden. Glücklicherweise konnte dieses Mal, vielleicht weil das Zahnstück vorbildlich in einer Zahnbox aufbewahrt worden war, sogar das ausgeschlagene Teil wieder angeklebt werden. Meine Nacht war schmerz- und insulinpmpenalarmbedingt kurz, die Laune sehr im Keller. Am nächsten Morgen schwankte ich zwischen Verbitterung und Verzweiflung, als ich mich in einer ganz anderen realen Situation als wie es mir viele meiner Freundinnen und Freunde so kurz nach der Operation gewünscht hatten: „Lass dich auf alle Fälle von deiner Familie zu Hause verwöhnen.“ Hat mich ja, wenn auch nur ein Teil von diesen, ja schon in der Klinik nur ein einziges Mal ausgesprochen kurz besucht, dachten sie sich für zu Hause ein gewöhnungsbedürftiges „Verwöhnprogramm“ für mich aus, wie ich bereits am Samstagvormittag feststellen musste.

Damit ich ja meinen Geist, wenn ich schon meinen Körper nicht trainieren kann, fit halte, hatten sie den Weg gewählt, während meines Krankenhausaufenthaltes so gut wie nichts Schulisches zu machen, damit ich dann genügend zu tun hatte, ihnen den gesamten Wochenstoff am Wochenende in Mathe und Englisch zu vermitteln. Und so hatte ich nicht nur meine liebe Mühe, einbeinig Haare zu waschen und dabei höllisch aufzupassen, dass ja kein Tropfen Wasser auf mein geschientes und sorgsam mit Plastikfolie verpacktes Bein kommt, sondern zugleich auch dem Jüngeren möglichst geduldig und konzentriert den Unterschied zwischen den Entscheidungs- und Wortfragen sowie den Kurz- und Langformen von „to be“ im Englischen näher zu bringen. Auf diese Weise konnte ich mich immerhin überzeugen, dass die lange Narkose meine geistigen Fähigkeiten nicht geschmälert hatte, gelang es mir doch, gleichzeitig alles Shampoo aus dem Haaren zu waschen, ohne das operierte Bein zu bespritzen, viele zu übersetzende Beispielsätze dem Jüngeren zuzurufen und gleichzeitig auch noch dem Älteren zu erklären, dass das Runden auf Hunderter nicht bedeutet, dass aus 234256 die Zahl 300 wird.

Haben zahlreiche Studien herausgefunden, dass man sich selbst nach einer Querschnittslähmung nach etwa fünf Jahren wieder in etwa auf demselben Glücksniveau befindet wie vor diesem schweren Schicksalsschlag, verhält sich dies anscheinend bei einer Arbeitslosigkeit vollkommen anders, welche dauerhaft die betroffenen Menschen stark beeinträchtigt. So gesehen, darf ich ja dankbar sein, dass ich nun auch, während ich physisch ausgesprochen immobil bin, wenigstens didaktisch und pädagogisch so ausgelastet werde, dass ich wohl in den nächsten zehn Jahren nie auch nur annähernd unter einem Boreout oder Ähnlichem zu leiden haben werde. Nichtsdestotrotz hätte ich mir in den Tagen meiner Abwesenheit entweder liebevolle Zuwendung in Form von mehreren Krankenhausbesuchen oder auch wenigsten WhatsApp-Nachrichten meiner Kinder oder aber auch zumindest eine zuverlässige Erledigung aller Hausaufgaben bzw. des Stoffnachlernens gewünscht, war doch der Jüngere an drei Schultagen genau während meines Krankenhausaufenthaltes auf einer Diabetesschulung am Chiemsee, so dass es einigen Stoff, gerade im Englischen, zum Nacharbeiten gab.

Und auch unsere Nora schien irgendwie Nachholbedarf zu haben, so dass ich mich hinreißen ließ, wahrscheinlich noch völlig verfrüht mit sechs Tagen nach der großen Operation, begleitet von unserer Tochter sowie dem Älteren, der mich gleich mit seiner ersten Bemerkung, als wir noch nicht einmal die Privatstraße verlassen hatten, mit seiner Bemerkung: „Also, Mama, ich bin ja schneller mit dem Longboard als du mit deinem Gefährt.“ auf einen Schlag noch einmal um Jahre altern ließ, auf dem Orthoscoot mit dem frisch operierten Fuß kniend, eine winzige Hunderunde zu drehen. „Wir lassen Nora jetzt von der Leine, ich rufe sie sofort, wenn sie im Begriff ist, irgendeinen Schmarrn zu machen, aber ihr müsst sie dann unbedingt sofort wegholen oder ihr hinterlaufen, wenn sie mal wieder ihrer liebsten Gewohnheit nachgeht und in jedem fremden Garten schnüffelt.“ ermahnte ich die beiden Kinder. Die zwei waren guter Dinge und lachten und waren ganz überrascht, als wir den Hund bereits nach wenigen Metern verloren hatten, hatte er doch mal wieder einen Umweg durch eines der zahlreichen geöffneten Gartentürchen genommen…

Unser Älterer erzählte mir gerade angeregt über sein gewünschtes, neu zu erwerbendes Halloweenkostüm, keiner der beiden schaute zu Nora, als ich diese in letzter Sekunde durch einen spitzen Schrei entsetzt vor dem Sturz in eine frisch ausgehobene Baugrube in der Nachbarschaft rettete. Fazit unserer in etwa zehnminütigen Gassirunde: ich hatte mich selbst in dieser kurzen Zeit etwas übernommen, das Knien auf dem Orthoscoot entlastet zwar hervorragend die rechte Hüfte und den Schulterbereich, ließ aber dann doch von Minute zu Minute mehr den in dem „modischen Plastikschuh“ dauerverpackten Fuß pochend schmerzen. Zudem müssen wir noch ein wenig an der Effizienz der begleitenden Kinder bei der kurzen Gassifahrt arbeiten, erwies sich doch gerade unser Älterer in keiner Weise als Aufpasser hilfreich, vielmehr stellte er ein weiteres dauerzubeobachtendes Lebewesen dar, zwischen dem ich ständig meinen  Blick mit der Hundeaufsicht teilen musste. Ganz besonders auch in dem Moment, als er urplötzlich nicht mehr auf seinem Longboard fuhr, dieses aus mir unerklärlichen Gründen auf die Straße schubste, so dass ich nur noch laut schreien konnte, bevor das Board zunächst um Haaresbreite von einem Auto überfahren worden wäre und gleich danach drohte, unbemannt die parkenden Autos zu rammen…

Und auch nach unserer Rückkehr ins Haus, sollte mir das Glück nicht unbedingt hold sein. So bildete ich Depp mir ein, dass ich genauso wie in den letzten 40 Jahren stets mehrere Sachen gleichzeitig machen könnte, rutschte – mit Sicherheit würde ich bei dieser akrobatischen Übung weder in der A-noch in der B-Bewertung eine hohe Punktzahl kassieren – höchst unelegant mit dem Gesäß Treppenstufe für Treppenstufe in den Keller (hatte das Treppensteigen im Krankenhaus mit Krücken noch bestens funktioniert, habe ich mir unterdessen leider auch noch durch die so ungewohnte Belastung irgendwas im Brust- und Oberarmbereich gerissen, dass ich unmöglich auf unseren schmalen, verwinkelten Treppen im aufrechten Gang den Keller erreichen würde) und sortierte mit töchterlicher Hilfe  den großen Wäscheberg in Fein-, Koch- und Buntwäsche.

Hierbei lernte unsere Tochter immerhin die Basics des Maschinenwaschens, trug sie mir doch auf meine Nachfrage hanebüchene Kenntnisse über die Waschvorgänge vor. Ihrer Meinung nach – ungelogen – riskiert man, wenn man die Buntwäsche bei 90 ° Grad wäscht, ein Zugroßwerden der Kleidung. Und um dies zu vermeiden, schlug sie allen Ernstes vor, dass man die Wäsche dann lieber bei 130 ° Grad (sic!) waschen sollte. Nachdem die Buntwäsche brav ihre ersten Runden bei 30 ° Grad gedreht hatte, war es mir mit viel Mühe auch endlich gelungen, mit den Krücken in der rechten Hand und mich mit der linken Hand auf den Stufen sitzend, langsam Rutsch für Rutsch ins Erdgeschoß zu bewegen. Dabei verstaute ich noch die frisch gewaschenen, von den Jungs rausgepfefferten Fußballtrikots in die Fußballrucksäcke und verräumte alle Scooterprotektoren in das dazugehörige Leinensackerl. Ich hatte die vorletzte Treppenstufe erreicht, als ich aus völlig ungewohnter Perspektive – wer bewältigt schon normalerweise die Treppenstufen im Sitzen? – sehr viel Staub und Dreck unter dem Telefonkästchen im Flur des Erdgeschosses entdeckte. So versuchte ich notdürftig ein Saubermachen mit einem Stück Haushaltspapier, das noch nicht einmal den ersten Schmutz aufgenommen hatte, als mir mit voller Wucht eine der beiden von mir bereits an den Treppenrand gestellten Krücken auf den Kopf knallte. Als würden nicht schon starke Fuß-, Hüft-, Schulter- und Oberarmschmerzen reichen, sollten mich nun auch noch während der folgenden Tage hartnäckige Kopfschmerzen aufgrund dieser Kollision dauerhaft begleiten…

Auch in den nächsten Wochen sollte keine Langeweile aufkommen -auch wenn ich schon nach kurzer Zeit das Unterrichten wirklich ausgesprochen vermisse -, gab es doch neben all der Physiotherapie, Verbandswechsel, Kontrollen im Krankenhaus, weiteren Arztbesuchen und dem alltäglichen Geschäft in Form des Haushalts, den Hausaufgaben und vielen weiteren immer wieder kehrenden To Do’s auch stets noch diverse Sonderaufgaben zu bewältigen. So ließ sich die arme Schwiegermutter, welche bereits seit Wochen von einem erneuten Bandscheibenvorfall geplagt war, endlich zu einem Vorstelligwerden in der Schönklinik überreden, nachdem alle konventionellen Therapien leider bei ihr nicht angeschlagen hatten. An einem Vormittag, als gerade die Physiotherapiestunde beendet war und ich mich an das Kochen machen wollte, dauert doch alles im Einbeinstand oder mit dem Orthoscooter entsetzlich lange, läutete das Telefon und die Schwiegermutter berichtete folgendes: „Doro, ich versuche die ganze Zeit bei der Schönklinik durchzukommen, um der Anästhesie noch die genaue Dosierung aller meiner Medikamente wegen der Operation am Freitag durchzugeben, aber es kommt immer nur „kein Anschluss unter dieser Nummer“.

„Welche Nummer hast du denn gewählt?“. „498962….“. „Komisch, dann versuche ich jetzt mal die richtige Durchwahl der Anästhesie rauszufinden und melde mich dann gleich nochmal.“ Mit pochenden Fersenschmerzen (beim nächsten Verbandswechsel wurde der Grund hierfür leider in Form einer aufgeplatzten Naht an der Ferse ersichtlich), balancierte ich mich mit einer Hand auf die Krücken stützend, mit der anderen Hand das Telefonbuch haltend und suchte die korrekte Nummer der Anästhesieabteilung der Schönklinik, was sich als andere als leicht herausstellen sollte. Nach einer langen Zeit in der Warteschleife wurde ich vom Pförtner über diverse Abteilungen bis hin zur Kinderchirurgie geleitet. „Ja, bei uns sind Sie ja völlig falsch.“, entgegnete mir sofort eine resolute Krankenschwester. „Ja, ich weiß, aber wer kann mir denn die richtige Durchwahl für die Anästhesie sagen?“ Ich hatte mich mittlerweile auf die Treppenstufe niedergelassen und hielt in Ermangelung einer Ablage mein vor Schmerz pochendes Bein bestmöglich durch die eigene Muskelkraft nach oben. Diese hatte schließlich ein Einsehen und geruhte mir die gewünschte Nummer zu geben. Daraufhin sprach ich mit einer sehr netten Mitarbeiterin der Anästhesie, die freudig erzählte, dass die Akte meiner Schwiegermutter bereits auf ihrem Schreibtisch sei und sie diese gleich zurückrufen würde. Sicherheitshalber gab ich im Anschluss aber auch gleich der Schwiegermama die mühseligste ermittelte Nummer der Anästhesie durch. „Ja, das ist ja genau die Nummer, die ich so oft gewählt habe.“ stellte sie erstaunt fest. Ich stutzte kurz, bis ich verstand, warum ich mir all die Mühe sparen hätte können, wäre ich gleich darauf gekommen, dass der Beginn der Telefonnummer mit „4989“ nicht die Anfangsnummern der Schönklinik beinhaltet, sondern offenbar davor noch ein „+“ geschrieben war für alle, die nicht aus Deutschland anrufen, was offenbar gar nicht so selten der Fall ist, genießt die Schönklinik doch so eine hohe Reputation, dass ich auch während meines Klinikaufenthaltes bei einigen Patienten mitbekommen habe, dass sie aus Nah und Fern und auch oft aus anglophonen Ländern dieses Krankenhaus für kleinere und größere Operationen aufsuchten.

Kommunikationsprobleme der etwas anderen Art, die sich nicht auf die Schnelle lösen lassen, erlebe ich dagegen Tag für Tag zu Hause. „Kannst du mir bitte mal decken helfen?“ rufe ich vom Flur im Erdgeschoß zu der Tochter in den ersten Stock hoch. Immer lauter werdend, ja so sehr schreiend, dass mich unser Hund im Wohnzimmerkörbchen ruhend schon ganz erschrocken anschaut. Dies ist jedoch leider die einzige Reaktion auf mein wiederholtes, immer verzweifelteres Rufen, die gewünschte Hilfe hört und sieht nichts, obwohl es ja nicht gerade eine Besonderheit ist, dass gegen 19.00 Uhr das Abendessen zubereitet wird…Dafür vernehme ich ein wenig später laut und deutlich den Grund des Nichtreagierens, den wir nach dem Abendessen auch alle anschließend zu Gesicht bekommen: es wurde mit Hilfe diverser TikTok-Videos intensiv das Hacken (?) und kunstvolles Bewegen zum CanCan in der Technoversion und einigen anderen Liedern geübt.

Alle Kinder scheinen sich leider in keiner Weise der Tragweite meiner Mobilitätseinschränkungen auch nach mehreren Gesprächen bewusst zu sein und entdecken immer wieder reizvolle Seiten daran, wenn sie z.B. voller Begeisterung mit dem einzigen Gefährt, das mir für die nächsten Monate erlaubt, Sachen von A nach B zu transportieren, der tollen Erfindung des Orthoscoots, durch das gesamte Erdgeschoß rasen in einer solchen Geschwindigkeit, dass mir immer wieder halb das Herz stehen bleibt und sie ständig halb umzukippen drohen.

So anstrengend sich die eigenen Kinder verhalten, so gerührt bin ich unter anderem von den zahlreichen mütterlichen und Freundinnen- sowie Freundes- und Kolleginnen- und Kollegenbesuchen. Ich danke euch allen von ganzem Herzen für all euer Kommen und natürlich auch die so liebevollen Präsente in Form von Blumensträußen, Büchern, Zeitschriften, kiloweise Schokolade (ich hoffe sehr, dass dies zu keiner orthopädisch sehr kontraindizierten Zunahme führt trotz des erzwungenen absoluten Bewegungsmangels…), selbst gekochtem Essen, dem genialsten Frühstück überhaupt und vielem mehr. Ohne euch und euren regen Zuspruch würde ich diese so mühsame Zeit wohl kaum durchstehen….

Liebe Michaela, du siehst nach diesem kleinen Einblick in die ersten beiden Tage nach meiner Rückkehr aus dem Krankenhaus sowie den weiteren Wochen, dass du mit deinem so lieben Geschenk mitten in das Schwarze getroffen hast. In meiner aktuellen Situation ist es mehr als wünschenswert, so oft wie möglich der Heiterkeit eine Tür zu öffnen, was mir nicht erst nach, sondern bereits während der Lektüre dieses sehr überzeugenden Büchleins mit dem Titel „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte“ des von mir sehr geschätzten Sueddeutsche-Kolumnisten Axel-Hacke, möglichst oft gelingen sollte. Und so werde ich hoffentlich erfolgreicher als zumindest bei unserem einen Sohn bei dem intensiven Vokabellernen und -ausfragen über eine lange Zeit sein bei der Übung: „Wie man Schweres leicht nimmt: aus diesem Buch lässt es sich lernen.“ (Zitat Tagesspiegel)

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