
Vernichtete uns leider im letzten Jahr kurz vor der Ernte ein gewaltiger Sturm fast die komplette Apfelernte, mussten wir zwar auch in diesem Jahr unzählige, viel zu früh abgefallene Äpfel vom Rasen klauben und entsorgen, konnten uns aber dennoch über eine reichhaltige Ernte freuen. Bereite ich unseren Söhnen jeden Tag ein Müsli aus glutenfreien Haferflocken, Milch, teilweise Quinoapops und Nüssen sowie Schokolade und eben – je nach Saison – garteneigenen – Äpfeln zu, hatte ich selbstverständlich noch sehr viel Obst übrig zur weiteren Verarbeitung.

Nachdem wir zahlreiche Äpfel an Familie und Bekannte verschenkt hatten und liebenswürdigerweise von einer unserer Nachbarinnen das weltbeste Apfelmus sowie einen genialen Apfelstrudel (ohne Rosinen) aus unseren eigenen Äpfeln geschenkt bekommen haben, blieben mir noch viele weitere zum Backen übrig. Aufgrund meiner starken Schmerzen suchte ich nach einem möglichst schnellen Rezept und wurde bei diesem fündig, das ich noch leicht abwandelte. Ich habe es für den Thermomix beschrieben, aber selbstverständlich kann man den Apfelkuchen auch ganz klassisch mit dem Handrührgerät oder einer anderen Küchenmaschine zubereiten.

Wenn man die Äpfel nicht schält, spart man sich nicht nur einige Zeit, sondern gewinnt neben dem Erhalt zahlreicher Ballast- und Mineralstoffe zudem eine sehr attraktive rote Farbe in der Obstfüllung.

Zutaten:
130 Gramm Zucker
200 Gramm kalte Butter
350 Gramm Mehl (ich habe die glutenfreie helle Mehlmischung von Hammermühle verwendet)
2 TL Backpulver
1 Ei
6-7 mittelgroße Äpfel
1 Teelöffel Zimt

Zubereitung: Alle Zutaten außer den Äpfeln bei Stufe 5 10 Sekunden verrühren. Die Hälfte des Teiges in einer mit Butter gefetteten und (glutenfreien) Semmelbröseln ausgekleideten Springform fest andrücken. Anschließend die gewaschenen, entkernten und geviertelten Äpfel auf den Teig geben, mit dem Zimt bestäuben und den restlichen Teig als Streusel darüberstreuen.




Schreibe einen Kommentar