Hardcore Zen von Brad Warner aus dem Windpferd-Verlag

Bereits das Titelbild erzeugt eine reizvolle kognitive Dissonanz, sowohl durch den Text als auch durch die dominante Farbe mit schwarz. Würden doch wohl die meisten das Wort „Zen“ weder als erstes mit „Hardcore“ und „Punk Rock“ noch mit einer so dunklen Farbe wie sie auf dem Cover vorherrscht, verbinden. Auf über 220 Seiten wird man in dem ganz aktuell im Windpferd-Verlag erschienenen Buch in eine überraschend neue Sichtweise auf den Buddhismus eingeführt.

So ist der Autor Brad Warner ein ehemaliger Punk-Bassist, der nun als Zen-Mönch von seinem ungewöhnlichen Lebensweg erzählt. Genauso chaotisch wie dieser bei dem Autor verlaufen ist, wirkt teilweise auch die optische Aufmachung der Seiten. Insgesamt stellt dieses Werk aber auf alle Fälle ein sehr lesenswertes Buch dar, einerseits für alle, die sich für die unterschiedlichsten Lebensmodellentwürfe interessieren, andererseits auch für jeden, welcher auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist und dabei auf keinen Fall von dem erhobenen Zeigefinger geleitet werden will, sondern sich vielmehr durch ganz persönliche Anekdoten und Biographien unterhalten und inspirieren lassen wollen.

Dank dem amerikanischen Zen-Lehrer und Musiker werden auch alle diejenigen einen Zugang zum Buddhismus finden, welche mit den klassischen Wegen bis jetzt wenig anfangen konnten und gleichzeitig bestens unterhalten werden als auch einen tiefen Zugang in diese fernöstliche Lehre erhalten.

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