Passend zu unserem heutigen Zahnarztbesuch, den ich „noch schnell“ mit unseren drei Jüngeren zwischen der Schule, einem hastig gekochten Mittagessen und dem anschließenden Fußballtraining der Jungs zu absolvieren hatte (und nicht zu vergessen dem Kontrollieren der Hausaufgaben sowie dem Üben der Musikinstrumente…), erfreue ich mich nun an der Lektüre des bereits in der vierten Auflage im Unimedica-Verlag erschienenen Bestsellers „Die Ernährungszahnbürste“.
Verließ ich heute bereits die Zahnarztpraxis mit dem festen Vorsatz, dass ich nun auch wirklich jeden Abend alle drei Kinder an das Benutzen der Zahnseidesticks und an das gründlichere Putzen besonders an allen Zahnfleischrändern erinnere, weiß ich nun nach der Lektüre dieses etwa 200 Seiten umfassenden Buches, dass man auch ernährungsmäßig extrem viel Prophylaxe für die Gesunderhaltung seiner Zähne betreiben kann.
So verspricht dieses Buch nicht nur zahlreiche Empfehlungen gegen Karies und Paradontitis zu geben, sondern gleichzeitig auch mit einer speziellen Ernährung eventuelles Übergewicht wirkungsvoll zu bekämpfen. Nach einer ausführlichen Einführung in die theoretischen Grundlagen der Zahngesundheit bzw. der diversen Munderkrankungen werden die beiden größten Probleme in diesem Bereich, Karies und Paradontitis, in all ihren verschiedenen Aspekten beleuchtet, bevor das heutige Essen der modernen Gesellschaft auf seine Vor- und Nachteile hin ausführlich untersucht wird.
Auch wenn die meisten wahrscheinlich schon wahre Profis im ökotrophologischem Wissen sein werden, wird jede/r noch seine diesbezüglichen Kenntnisse dank des Kapitels „Auf zur besten Ernährung“ vertiefen können. So wird gerade das Mikronährstoffprinzip propagiert und es werden die wichtigsten Säulen für eine „mundgesunde Ernährung“ zusammengetragen.
Das letzte Drittel bildet eine Fülle von ausgesprochen einfach zuzubereitenden und dennoch raffinierten Rezepten wie z.B. das Rezept für einen Hafer-Chia-Pudding zum Frühstück, einem Rote-Beete-Hummus als Sologericht oder auch Begleitung zur Brotzeit oder aber einer Kürbis-Linsen-Suppe.
Für die Seele darf nun auch der süße Genuss nicht zu kurz kommen, den man sich z.B. mit einem selbstgemachten Bananen-Beeren-eis oder auch Bananen-Pancakes ohne irgendeine Reue gönnen darf. Wie erwartet kommen alle Rezepte für die Desserts nicht nur ohne den normalen Haushaltszucker aus, sondern werden zum Glück nicht mit irgendwelchen (potenziell krebserregenden) Zuckeraustauschstoffen bestritten. Bei dem Eis sorgen z.B. allein die Bananen und die Beeren sowie da hinzugefügte Nussmus für eine wirklich angenehme Süße. Die Bananen-Pancakes werden ausschließlich durch den Fruchtzucker aus den Bananen süß und sind zudem höchst erfreulicherweise dank der Verwendung von Haferflocken – hierbei ist bei Zöliakiepatienten selbstverständlich auf die Verwendung der glutenfreien Haferflocken zu achten –sogar glutenfrei, zudem vegan.
Und so wird bei uns dank dieses Buches nicht nur der heutige Tag ganz im Zeichen der Zahngesundheit stehen, sondern wir werden uns diesem Thema immer wieder zuwenden und einiges aus dem Buch nachkochen, so dass auch die kommenden Zahnarztbesuche genauso wie unser heutiger ohne eine einzige zu beanstandende kariöse Stelle gemeistert werden können – hoffentlich.
Schreibe einen Kommentar