Abendliches Sightseeing in Leipzig

Trotz eines bereits langen Tages wollte ich den Jungs unbedingt noch einige Hauptsehenswürdigkeiten von Leipzig zeigen, bevor wir morgen schon wieder weiterreisen. Tatsächlich habe ich heute den ganzen Tag immer wieder sehr sorgenvoll an unser voll bepacktes Auto mit den Rädern gedacht und kann nur inständig hoffen, dass wir es morgen – unaufgebrochen, mit nicht beschädigten Fahrrädern und Lebensmitteln, die bei der Hitze hoffentlich nicht verdorben sind, wieder vorfinden….

Auf dem Augustusplatz – einem der größten städtischen Plätze Deutschlands – ließ ich die Jungs nicht nur ihre abendliche Brotzeit verspeisen, sondern zeigte ihnen natürlich das Gewand-, das Opern- wie auch das Cityhaus…

Auch wenn das erste Hochhaus der Stadt, das Krochhochhaus, als moderne Adaption des Uhrturms auf der Piazza San Marco in Venedig konzipiert ist, ist doch bei der lateinischen Inschrift das wunderbare Wort der Liebe (“amor”) durch den schnöden Begriff der Arbeit (“labor”) ersetzt worden.

Nachdem wir an verschiedenen Stellen des jungen und auch älteren Goethe gedacht haben…

…machten wir uns schließlich noch zum Völkerschlachtdenkmal auf. Unseren langen abendlichen Marsch mit starken Fußschmerzen meinerseits und ziemlich schlechter Laune bei den Jungs, bis sie sich schließlich am Ziel mit dem Kies und dem Staub vergnügten und sich von Kopf bis Fuß dreckig machten, haben wir ausschließlich vor unserem geistigen Auge, da leider mein Handy, das gerade mal ein halbes Jahr alt ist und den ganzen Tag ausschließlich im Flugmodus war, nach dem Tierparkbesuch unvermittelt ausging. Beim Aufladen jetzt gerade im Hotelzimmer ist das Akkuladegerät ausgesprochen heiß, was nichts Gutes zu verheißen scheint…

Sowohl auf der Hin-als auch auf der Rückfahrt zum Völkerschlachtdenkmal wurden wir in der Bahn kontrolliert – mitten in einem Unterzuckeralarm beim Älteren – wodurch ich vor lauter Stress erst einmal weder die Gummibärchen noch das Zugticket fand…

Obwohl es bei unserer Rückkehr ins Hotelzimmer schon weit nach 22.00 Uhr war, ließ ich mich von den Jungs noch zum allabendlichen Vorlesen überreden…

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