Die bittersüße Rache vom Montmartre von René Laffite aus dem Gmeiner-Verlag

Die Paketsendung, welche jüngst von dem von mir so geschätzten Gmeiner-Verlag vor unserer Haustür lag, sorgte für eine doppelte Freude. So enthielt dieses nicht nur die sehr lesenswerte Neuerscheinung „Die bittersüße Rache vom Montmartre“ in einfacher Version, sondern sogleich in doppelter Fassung. So kann man sich nicht nur an dem temporeichen und atmosphärischen Krimi, der nicht nur in Paris spielt erfreuen, sondern zugleich noch einer weiteren Person mit dem zweiten Exemplar dieses Krimis eine große Freude machen. Bietet Frankreich und natürlich auch gerade Paris zu wirklich jeder Jahres- und Tageszeit äußerst reizvolle Ziele in Hülle und Fülle an, bekommt die Leserschaft ebenso in diesem höchst unterhaltsamen Krimi eine spannende Handlung geboten, welche sogar jahreszeitenmäßig hervorragend in die aktuellen Monate passt.

So wurde Commissaire Geneviève Morel in diesem Jahr von Père Noël nicht mit den klassischen kulinarischen französischen Weihnachtsköstlichkeiten beschenkt, sondern vielmehr mit einer tödlichen Schnitzeljagd durch halb Frankreich. Ist diese Idee allein schon sehr ansprechend, so ist es dem Autor René Laffite (übrigens wenig verwunderlich, dass es sich hierbei um ein Pseudonym handelt, das sich der bekannte Bestseller-Autor und frühere Sportjournalist für das Verfassen seiner Krimis ersonnen hat), aufs Trefflichste gelungen, diese Grundkonstellation in eine packende Krimihandlung zu packen, bei der man sich immer wieder in die schönsten Orte vom Frankreich wie z.B. der Côte d’Azur, der Normandie oder aber auch Paris auf’s Neue verlieben kann.

Besonders reizvoll ist in diesem Krimi neben den herrlichen Örtlichkeiten zudem die Figur der Kommissarin, welche gleichermaßen engagiert und keineswegs zimperlich handelt, als sich auch zugleich stets den ganz speziellen Chic der Französinnen zu bewahren. In dem bereits vierten Fall der Commissaire Morel verfolgt man auf 330 Seiten gespannt, ob und wie es der französischen Kommissarin gelingen wird, den Kidnapper ihres eigenen Bruders Frédéric dingfest zu machen. Besonders reizvoll ist dabei auch der Einfall des Autors, dass das Ermittlerduo Morel – Guyon im Vordergrund mit größtem Einsatz ermittelt, während die Großmutter Mamie von zu Hause vieles zu dirigieren scheint.

Dieser Krimi eignet sich selbstverständlich auch hervorragend zum Verschenken zu Weihnachten oder auch schon davor, um es sich in kuscheliger Atmosphäre und vielleicht mit passender französischer Musik oder auch einem Gläschen Wein gemütlich zu machen und der temporeichen Ermittlung quer durch Frankreich mit großem Genuss zu folgen. So freue ich mich schon jetzt sehr auf einen weiteren Krimi im französischen Milieu von René Laffite.

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