Weserblick und Bücherträume von Lena Häfermann aus dem Gmeiner-Verlag

Seit unserem diesjährigen Städtebesuch in Bremen, den wir gleich am ersten Abend auf den Wunsch der Zwillinge mit einer kleinen abendlichen Radtour entlang der Weser zum Werder Bremen-Fußballstadion begonnen haben, muss ich bei dem Stichwort „Weserblick“ immer unweigerlich an diese bezaubernde Stadt in Niedersachen denken. Und genauso hyggelig geht es auch immer wieder in dem ganz aktuell im Gmeiner-Verlag erschienen Roman „Weserblick und Bücherträume“ von Lena Häfermann zu.

Zu Beginn des Romans befindet sich die 39-jährige Protagonistin Frieda nicht gerade in einer glücklichen Lebensphase, hat sie sich nicht nur von ihrem Mann getrennt, nachdem dieser sie mit einer anderen Frau betrogen hat, sondern ist auch ihr Plan gescheitert, als erfolgreiche Autorin in Schweden zu arbeiten. Und so zieht sie schweren Herzens aus Stockholm wieder zurück in ihre alte Heimat Bremen. Dabei fällt es der Autorin Lena Häfermann als Bremenkennerin – und Bewohnerin seit über 20 Jahren überhaupt nicht schwer, immer wieder vor dem geistigen Auge der Leser idyllische Bremer Stellen aufziehen zu lassen.

Als Frieda in einer alten Bremer Buchhandlung auf ein altes Manuskript stößt und bei der Suche nach dem Autor auf eine berührende Liebesgeschichte aus den 70-er Jahren trifft, begegnet sie kurz darauf ihrer allerersten großen Liebe. Warmherzig und sehr einfühlsam liest man, ob sich aus der alten Liebe von damals eine aktuelle neue Beziehung zwischen Frieda und Tom entwickeln kann.

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