Lady Agnes und der tote Gärtner im Rosenbeet von Helen Herbst aus dem Gmeiner-Verlag

Dass das Sprichwort „Der Mörder ist immer der Gärtner“ bei diesem im Gmeiner-Verlag ganz aktuell erschienenen Landhaus-Krimi definitiv nicht der dortigen Geschichte entsprechen kann, ist bereits dem Titel „Lady Agnes und der tote Gärtner im Rosenbeet“ von Helen Herbst deutlich entnehmbar. Auf knapp 300 Seiten kann man von Beginn an sofort in die Geschichte rund um die eigenwillige Lady Agnes Blackwood eintauchen. Diese hat lange ein sehr abgeschiedenes Leben in den luxuriösen Gemäuern eines englischen Landanwesens verbracht, bis ihr Gärtner dort mit einer Gartenschere in der Brust ermordet aufgefunden wird.

Da Lady Agnes von dem ersten Zusammentreffen mit dem ermittelnden Kommissar von dessen Aufklärungsfähigkeiten sowie seinem äußeren Erscheinungsbild so überhaupt nicht überzeugt ist, beschließt sie, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, zumal sie sich bereits als Ermittlungsexpertin sieht, hat sie doch schon mehr als zweihundert Krimis in ihrem ganzen Leben gelesen.

Der Autorin Helen Herbst, welche als Physiotherapeutin in einem österreichischen Rehabilitationszentrum arbeitet, ist es hervorragend gelungen, die Leserinnen und Leser von der ersten Seite an in die Geschichte eines wirklichen Wohlfühlkrimis hinein zu versetzen, bei dem die Lady zusammen mit ihrem Butler bei jeder weiteren Stunde der Detektivarbeiten auf  immer mehr dunkle Geheimnisse stößt und man sehr gespannt ist, ob es als erstem dem Kommissar oder eher dem ungleichen Ermittlerduo in Form der eigensinnigen Lady und ihrem Butler gelingt, den Mord am Gärtner aufzuklären.

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