The impossible journey von Thor Pedersen aus dem Malik-Verlag

Bereits der Titel dieses brandaktuellen Reiseberichts, der im Malik-Verlag erschienen ist, hat mich überaus angesprochen, unternehme ich doch alle unsere Reisen ausnahmslos ohne eine einzige Besteigung eines Flugzeuges, auch wenn ich selbstverständlich auf diese Art und Weise erst deutlich weniger Länder mit unseren Kindern besucht habe als wie es der Autor vollbracht hat.

Dem dänischen Autor ist es unvorstellbarer Weise innerhalb zehn Jahre gelungen, knapp 400000 Kilometer zurückzulegen, 203 Länder bereist und dabei täglich durchschnittlich nicht mehr als etwa 20 US-Dollar ausgegeben zu haben. Auch wenn er innerhalb dieser unglaublich langen Reisezeit immer wieder kleinere oder auch größere Rückschläge zu verarbeiten hatte, nahm er als eines der wichtigsten Glaubenssätze mit: „Ein Fremder ist ein Freund, den man noch nie getroffen hat.“

In wie vielen Ländern Thor Pedersen von diesen Erfahrungen profitieren durfte und welche Stolpersteine unter anderem Botschaften und Konsulate bereithalten können, liest man in dem packenden Erfahrungsbericht, welcher über 330 Seiten umfasst und von seinen unglaublichen Abenteuern in Europa, Afrika sowie Nord- und Südamerika berichtet. In der Mitte des Buches erhält man dank zahlreicher Fotos, welche den Autor z.B. in Bolivien, im Kongo, in Äthiopien oder aber auch in Saudi-Arabien zeigen, einen unmittelbaren Einblick in seine so vielschichtigen Reiseerlebnisse.

Dabei muss man sich immer wieder bewundernd vergegenwärtigen, dass er keines dieser Länder per Flugzeug angesteuert hat, sondern stets Verkehrsmitteln auf dem Land oder aber natürlich auch dem (Container)Schiff den Vorzug gegeben hat. Dank dieses Werks bekommt man nicht nur einen äußerst interessanten Einblick in zahlreiche Länder, welche die meisten von uns höchstwahrscheinlich nie persönlich sehen werden, sondern wird zudem von ausgesprochen positiven Vibes geflutet, wenn man von der so häufig erlebten Gastfreundschaft und Empathie der Einheimischen auf der ganzen Welt liest.

Das Buch ist bei weitem mehr als ein sowieso schon äußerst beeindruckender Reisebericht, der durch unglaublich viele Länder führt. Es ist eine wahre Liebeserklärung an die Menschen eines jeden Kontinents, welche auch in schwierigen Zeiten oder persönlichen wie nationalen bzw. internationalen Nöten stets eine ungeheuer große Menschlichkeit und ein beachtliches Einfühlungsvermögen bewiesen haben.

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