Der Begriff der „Longevity“ ist in aller Munden und erfreut sich sowohl in zahlreichen wissenschaftlichen Studien als auch in allen aktuellen Lifestylemagazinen größter Beliebtheit. Für alle, die sich wünschen, möglichst lange möglichst gesund zu bleiben, ist eine (zumindest größtenteils) gesunde Ernährung ein wichtiger Pfeiler für die angestrebte Langlebigkeit.
Dafür spielen neben gesunden ungesättigten Fetten, Proteinen und komplexen Kohlehydraten unbestritten an vorderster Stelle auch alle Arten von Gemüse eine ausgesprochen wichtige Rolle. Dafür dass der Speiseplan überaus abwechslungsreich und gleichzeitig äußerst gesund bleibt/wird, sorgt das im Kunstanstifter-Verlag neu erschienene Buch „Gemüsefreunde“ von Sabine Kranz.
Auf knapp 170 Seiten findet man hier nicht nur sehr inspirierende und gleichzeitig kinderleicht nachzukochende Rezepte für alle Geschmäcker, sondern kann sich zudem über zahlreiche in dem Buch enthaltene Zeichnungen der Autorin selbst freuen. So „liebt sie das Kochen und Essen fast so sehr wie das Zeichnen.“ Das Buch ist in acht Kapitel unterteilt, welche so ansprechende Titel tragen wie „Ganz einfach“, „Kleine Runde“, „Wow-Effekt“ oder auch „ Für Kleine und Grosse“. Im hinteren Teil werden alle Veganer mit wertvollen Tipps versorgt, wie sie die teilweise „nur“ vegetarischen Rezepte in eine vegane Alternative völlig problemlos umwandeln können.
Nicht zuletzt durch das Kapitel „wenig Zeit“ gilt Zeitknappheit spätestens seit dem Erscheinen dieses neuen Kochbuchs nicht mehr als Grund für eine ungesunde Ernährungsweise. Beansprucht es doch z.B. kaum mehr Minuten, eine einfache und zugleich köstliche Kürbissuppe servierfertig zuzubereiten als man auf das Aufbacken einer ernährungsphysiologisch wenig ergiebigen Tiefkühlpizza warten muss…
Die Rezepte punkten zudem durch die Kochzutaten, welche alle problemlos in jedem Supermarkt zu finden sind. Gleichzeitig sind viele ausgesprochen raffiniert. Wer kann sich z.B. unter „Dal Adas“ etwas vorstellen? Dieses Linsengericht, das im Iran sehr bekannt und beliebt ist, ist ebenso schnell zubereitet wie auch ein (glutenfreies) Paprikaquinoa oder ebenso Spaghetti mit Brokkoli und Pesto.
Die Rezepte zeichnen sich außerdem dadurch aus, dass sie ausgesprochen sättigend sind und größtenteils ganze Hauptgerichte darstellen und bei weitem nicht nur als Beilagen auftreten. Die Hauptrolle spielen alle erdenklichen Gemüsegerichte auch, wann immer man eine große Runde bekochen möchte. So lässt sich ebenso eine Gesellschaft von 20 oder 30 Personen ausgesprochen unkompliziert und lecker mit einer Kichererbsen-möhren-suppe bekochen, der beispielsweise als Hauptspeise ein großer Topf Curry mit Tofu, Mandeln und Tomaten folgen kann.
Koche ich Tag für Tag stets für sechs oder mehr Personen, wird in dem Kochbuch auch an jeden Singlehaushalt, speziell in dem Kapitel „Nur du und ich“ – oder einfach „nur ich“ gedacht. So kann man sich an einer fruchtigen Pastinakensuppe genauso erfreuen wie bereits z.B. zum Frühstück an der immer wieder abwandelbaren Shakshuka oder auch einer raffinierten Orangen-Zitronen-pasta. Dieses Gemüsekochbuch ist uneingeschränkt für jeden kochaffinen Haushalt zu empfehlen. Und wenn alle glücklich und satt am Tisch sitzen, zaubert diese neu erschienene Kochbuch auch bei jedem reinen Durchblättern erneut ein Lächeln in jedes Gesicht.
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