Mitten im ersten Coronalockdown begann ich in Ermangelung eines geöffneten Schwimmbades mit dem Eisschwimmen, war der bei uns ganz in der Nähe des Wohnorts gelegene See in diesem Jahr Ende März doch noch ausgesprochen frisch. Auch wenn der erste Sprung ins kalte Wasser einige Überwindung kostete, versuche ich dies nun seit mittlerweile vier Jahren einmal in der Woche durchzuführen.
Ist dies doch eine Art des Trainings, das ausgesprochen schnell geht und überhaupt nichts kostet. Und der Erfolg spricht für sich, war ich doch seit Jahren so gut wie nie mehr mit Atemwegsinfekten oder ähnlichem belastet, so dass der regelmäßige Kontakt mit dem kalten Wasser wahrliche Therapieerfolge erzielen kann.
Dies wird in dem Buch „Rein ins kalte Wasser“ von Mark Harper aus dem VAK-Verlag eindrucksvoll von dem englischen Arzt wissenschaftlich untermauert. Interessanterweise praktiziert er als Arzt nicht nur in England, sondern auch am Klinikum Kristiansand, das man naturgemäß mit häufiger Kälte verbindet.
Das Buch ist in drei große Kapitel unterteilt: „Die transformierende Kraft des Wassers“, „Kaltwasserschwimmen – das Programm“ und Die Kaltwasserschwimmkur. Von seinen ganz persönlichen Erfahrungen ausgehend untermauert der Autor mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und hervorragenden Quellenangaben die zahlreichen positiven Effekte eines Kaltwasserschwimmens.
Im zweiten Teil erklärt der Mediziner sehr ausführlich und leicht verständlich, wie man sich am besten auf das Kaltwasserschwimmen vorbereitet, bevor die Leserschaft im letzten Kapitel durch zahlreiche Erfahrungsberichte von Menschen, die jahrelang von chronischen Schmerzen, Autoimmunerkrankungen sowie psychischen Störungen belastet waren, durch das regelmäßige Kaltwasserschwimmen ganz ohne irgendwelche Tabletten wieder gesund geworden sind. Dieses Buch ist absolut unverzichtbar für alle, welche ihr mentales und physisches Wohlbefinden ganz ohne irgendwelche Medikamente auf höchst natürliche Weise dauerhaft steigern möchten.
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