Lachsaufstrich

Das werden wohl alle kennen, dass man in dem tagtäglichen Hamsterrad mit dem Beruf, den Kindern, dem Haushalt und vielen weiteren Verpflichtungen so gefangen ist, dass man dankbar für alle Kochroutinen ist und sich nicht ständig zu etwas Neuem inspiriert fühlt. War ich kochmäßig definitiv schon mal wesentlich kreativer, fühlte ich mich nun unserer mittleren Tochter gegenüber umso dankbarer, als diese vor einigen Tagen von einer sehr schönen Geburtstagsfeier bei einer ihrer Freundinnen zurückgekehrt war und unter anderem von dem dortigen Lachsaufstrich in den höchsten Tönen schwärmte, den sie offenbar in großen Mengen zum Baguette genossen hatte.

Während ihrer Erzählungen erinnerte ich mich sofort daran, dass ich vor einigen Jahren zu jeder Bruncheinladung auch einen selbst zubereiteten Lachsaufstrich beim Büffet gereicht hatte, welcher aber in letzter Zeit irgendwie in Vergessenheit geraten war. So ließ ich die alte Tradition wieder etwas abgewandelt aufleben und bereitete heute ein glutenfreies Mittagessen in Form von Pellkartoffeln und dem besagten Lachsaufstrich zu.

Wie es nun mal immer ist, wenn mehrere Personen an einem Tisch zusammenkommen, gab es auch dieses Mal wieder einen, nämlich unseren Älteren, welcher – ohne auch nur einen Bissen zu probieren – beharrlich darauf bestand, dass er keinen Lachsaufstrich möge, alle anderen waren aber sehr begeistert von diesem nordischen Aufstrich, der sich nicht nur höchst unkompliziert zubereiten lässt, sondern der auch noch sehr vielseitig sowohl als Brotaufstrich, pur oder aber auch zu Kartoffeln oder Reis oder auch Polenta serviert werden kann.

Zutaten:

1 Zwiebel, in feine Würfel gehackt

200 geräucherter Lachs, in kleine Stücke geschnitten

3 gekochte Eier

200 g Frischkäse

Zubereitung: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit einem Pürierstab oder auch dem Thermomix auf der Stufe 5 für etwa 5 Sekunden miteinander vermischen und anschließend, wenn gewünscht, mit frischer oder gefriergetrockneter Petersilie überstreuen.

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