Nachdem wir in den letzten Tagen von unserem Aachenaufenthalt, dem dortigen Karneval, der tollen geographische Lage so ganz in der Nähe der Niederlande und Belgien und selbstverständlich dem Allerwichtigsten, von er so geschätzten dort lebenden Verwandtschaft geschwärmt haben, erinnerten wir uns auch an das köstliche Essen. So kochte ich in Reminiszenz an den sogenannten „Döppekooche“ einen Kartoffelkuchen mit bayerischem Einschlag, aber auf alle Fälle selbstverständlich auch glutenfrei.
Alle aßen mit großem Appetit und unsere Jungs erinnerten sich nach dem Verzehr der ersten Gabeln dieser Kartoffelköstlichkeit daran, dass in Aachen Zuckerrübensirup und Apfelmus dazu serviert wurde, was unser heutiger Abendbesuch erst etwas befremdlich fand, dann aber die Kombination von herzhaft und süß auch als recht wohlschmeckend beurteilte.
Zutaten:
800 Gramm Kartoffeln
2 Eier
1 TL Salz
frisch gemahlener Pfeffer
viel frisch geriebene Muskatnuss
200 geriebener Käse (Emmentaler, Gouda oder auch Bergkäse)
150 g Speckwürfel oder auch Räuchertofu
50 g Röstzwiebeln (selbstgemacht) oder auch glutenfreie Zwiebelmischung z.B. von Lebensbaum
200 Gramm Schmand
Zubereitung:
Die geschälten Kartoffeln klein raspeln (mit dem Thermomix zusammen mit den Eiern und allen Gewürzen 5 Sekunden auf Stufe 5 schreddern). Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen und so lange vermischen, bis eine homogene Masse entsteht (im Thermomix 2 Minuten auf der Teigstufe verrühren).
Die gesamte Kartoffelmasse in eine gut gefettete Auflaufform füllen und etwa 1 Stunde bei 175 ° Grad im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze goldbraun backen.
Ich habe gleich die doppelte Menge zubereitet, so dass der Kartoffelkuchen auch am nächsten (oder übernächsten) Tag problemlos erkaltet oder auch noch einmal erwärmt genossen werden kann.
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