Die vegane Lebensweise findet immer mehr Anhänger und ich ernähre mich tatsächlich auch an vielen Tagen in der Woche rein vegan. Wie praktisch, dass es neben Salaten, Ofengemüse, Hummus und Cashewnüssen auch so viel vegane Schokoladen und sogar Oreokekse und vieles andere vegan gibt…Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es abgesehen von der unbestrittenen ethischen und ökologischen Seite auch ökotrophologisch ausgesprochen sinnvoll, sich mindestens einmal in der Woche an einem Tag ausschließlich vegan zu ernähren.
Dass einem dabei nie die Rezepte ausgehen und man dafür auch nicht lange in der Küche verbringen muss, sorgt dieses Kochbuch, das im Brandstätterverlag erschienen ist. Nachdem man zu Beginn des Buches von der äußerst erfahrenen Autorin zahlreiche Gründe für eine vegane Lebensweise an die Hand gelegt bekommt, werden die wichtigsten Grundnahrungsmittel vorgestellt, welche man immer quasi als Basics für die einzelnen Gerichte zu Hause verfügbar haben sollte.
Zudem gibt die Autorin noch zahlreiche Tipps, damit wirklich jedes Rezept ausnahmslos gut gelingt, bevor sie einige Anregungen für vegane Speisen für jede Tages- und Nachtzeit gibt, für welche man noch nicht einmal ein Rezept benötigt. Anschließend kann man bereits bei der Lektüre der Rezepte im veganen Genuss schwelgen.
Das Kochbuch bietet Rezepte für alle vier Jahreszeiten und ist jeweils in Anregungen für kalte, lauwarme und warme Speisen unterteilt. Nun befinden wir uns ja gerade noch im späten Frühling. Wie wäre es deshalb z.B. mit einem Spinatsalat mit Datteln und Mandeln? Oder lieber einer Erbsensuppe mit Minze?
Und den Start in den Sommer kann man kaum besser beginnen als mit einem Guacamole-Salat, einem lauwarmem Kohlrabisalat oder auch Polenta mit Steinpilzen. Hervorragend ist bei den Rezepten auch, dass viele nicht nur vegan, sondern zudem auch glutenfrei sind und sicher auch zahlreichen Kindergaumen munden.
Alle Rezepte eint die absolute Gelingsicherheit und die Kombination der Verwendung von einfach zu beschaffenden und zu verarbeitenden Lebensmitteln, welche jedoch in ihrer Zubereitungsweise und/oder ihrer Kombination immer das gewisse Extra bieten.
So kann man sich z.B. auch den eiskalten Winter -daran möchte ich im Moment noch gar nicht denken… – mit einem Weihnachtssalat, einem Kartoffel-Erbsen-Curry oder auch einer Roten-Beete-Suppe versüßen und hat dabei immer einen verhältnismäßig geringen Kochaufwand. Dank des Registers am Ende des Buches lässt sich jedes (Lieblings-)rezept sehr schnell wiederfinden, so dass einem ausgesprochen abwechslungsreichen Speiseplan wirklich überhaupt nichts mehr im Wege steht…
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