Viele loben bei meinen Plätzchen, dass sie sich häufig von den traditionellen Sorten deutlich unterscheiden. Auf diese Sorte bin ich vor Jahren tatsächlich erst einmal nur durch den Anfangsbuchstaben gestoßen, habe ich doch nicht nur eine große Affinität zur Sprache im Allgemeinen und zu Alliterationen im Besonderen, sondern entwickelte ich in einigen Adventsjahren den Ehrgeiz, mindestens genauso viele Plätzchensorten zu backen wie das Alphabet Buchstaben hat. Und da ich zu diesem Zeitpunkt noch nichts mit „P“ gebacken hatte, boten sich die Pistazienmatchaplätzchen allein aufgrund ihres Anfangsbuchstabens ideal an.
Seitdem backe ich sie jedes Jahr in großen Mengen, da sie sich großer Beliebtheit erfreuen. Sie sind aufgrund des enthaltenen Matchapulvers (ich nehme dafür immer ein sehr hochwertiges Biopulver) nicht gerade kostengünstig in der Herstellung, aber schmecken wirklich ausgesprochen mürbe und bieten ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Dieses Rezept sei ganz besonders Vera und Mascha gewidmet, zwei sehr lieben Französischlehrerinnen an meinem Gymnasium.
Zutaten:
140 g weiche Butter
80g Rohrohrzucker
15 g Vanillezucker
200 g (glutenfreies) Mehl
1 Prise Meersalz
75 g Pistazien geröstet& gesalzen
2 TL gemahlenes Matchateepulver
Zubereitung:
Die Butter mit Vanillezucker, Mehl, Salz und Zucker zu einem glatten Teig verkneten. Die Pistazien schälen und grob hacken und zusammen mit dem Matchateepulver unterkneten. Aus dem Teig zwei Teigrollen formen, beide Rollen in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.
Mit einem Messer etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 160 ° Umluft (bei mehreren Blechen) oder 180 ° Grad Ober- und Unterhitze (bei nur einem einzigen Blech) für 12-15 Minuten backen. Während des Backens darauf achten, dass die Plätzchen nicht zu braun werden.
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