Alpenglühen von Mia C. Brunner aus dem Gmeiner-Verlag

Einen der schönsten Sonnenuntergänge in diesem Jahr habe ich gar nicht weit weg von meinem Heimatort in der Nähe von Rückholz in den Tannheimer Bergen im Allgäu erleben dürfen. Und so erinnert mich auch der Titel „Alpenglühen“ von Mia C. Brunner, der ganz aktuell im Gmeiner- Verlag erschienen ist, an diesen bezaubernden Sonnenuntergang an einem Aprilabend. Glücklicherweise bin ich bei meinem Allgäuaufenthalt nicht verschwunden, sondern brav nach einer kurzen Auszeit wieder zu Kindern, Hund, Haushalt und Co. zurückgekehrt.

Anders ereignet es sich allerdings in dem neu erschienenen Kriminalroman „Alpenglühen“, in dem eine junge Mutter spurlos verschwunden ist. Als Hauptkommissar Forster an einem Tatort in Oberstdorf eintrifft, gibt es zwar erschreckend viel Blut zu sehen, aber weder eine Leiche noch Zeugen weit und breit. Je weiter die Ermittlungen gehen, desto tiefer wird die Leserschaft in düstere Familiengeheimnisse eingeweiht, welche befürchten lassen, dass sich noch weitere Mordfälle in dieser idyllischen Allgäuer Gegend ereignen könnten.

Auf über 300 Seiten ist es der Autorin Mia C. Brunner, welche als gebürtige Hamburgerin seit 20 Jahren mit ihrer Familie im Allgäu lebt, bestens gelungen, einen spannenden Plot zu kreieren rund um den blutigen Mordfall ohne Leiche sowie einer mysteriösen Bekannten von der Ehefrau des Ermittlers Forster, welche von schrecklichen Visionen von toten Menschen geplagt wird.

Der vorliegende Krimi ist bereits der neunte Allgäu-Krimi, in dem der Hauptkommissar Florian Forster erfolgreich ermittelt und ich freue mich schon jetzt auf den zehnten Fall nach den schon erschienen Krimis mit Kommissar Forster als Kriminalist mit „Schattenklamm“, „Schonfrist“, Tödliche Klamm“, „Mordsklamm“, Tod zum Viehscheid“, „Allgäuer Sündenbock“, „Dirndltod“, sowie „Hüttentod“.

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