Trotz jahrzehntelanger Backerfahrung – ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich bereits als Gymnasiastin in der Mittelstufe von Freundinnen meiner Mutter mit Auftragsbäckerei betraut wurde und ich diesen gegen ein gewisses Entgelt zahlreiche Dosen voller frisch gebackener Köstlichkeiten lieferte- missglückt mir in jeder Adventszeit mindestens ein Plätzchenrezept.
Erinnere ich mich noch gut an das relativ aufwändige Magenbrot, das laut Rezept so lange haltbar sein sollte, dass man es bereits Mitte November backen sollte, dieses aber dann schon, bevor das erste Türchen beim Adventskalender geöffnet wurde, verschimmelt in der Plätzchendose zu beklagen war, so ist dieses Jahr ein Missgeschick bei den vom mir eigentlich bereits seit Jahren gebackenen Kokosmakronen geschehen.
Ich weiß nicht, ob ich vor lauter schon seit Wochen bestehenden Dauerkopfschmerzen zu viel Quark zur Masse hinzugefügt oder die Makronen zu wenig lange im Ofen gelassen habe, jedenfalls stellte ich am nächsten Tag mit Schrecken fest, dass meine bis in die tiefe Nacht gegangene Backerei völlig für die Katz war, da die Makronen innen noch so feucht waren, dass sie kurz danach im Begriff waren, zu schimmeln.
So bleib mir nichts anderes übrig, als mich noch einmal an das Backen dieser Sorte zu machen. Dieses Mal verwendete ich keinen Magerquark mehr, was die Konsistenz der Makronen natürlich wesentlich trockener, aber auf alle Fälle auch deutlich länger haltbarer macht.
Zutaten:
4 Eiweiß
200 g Zucker oder Puderzucker
1-2 TL Zitronensaft
Etwas Vanillezucker
200 g Kokosraspeln
Zubereitung:
Das Eiweiß zu sehr steifem schnittfesten Schnee schlagen (auch eine traumhafte Alliteration…), den Zucker mit dem Zitronensaft nach und nach löffelweise unter kräftigem Schlagen zugeben, bis die Masse steif, dickschaumig und glänzend ist. Vanillezucker und Kokosraspeln unterheben und mit 2 Teelöffeln Häufchen formen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei schwacher Hitze bei Umluft auf 140 ° Gad vorsichtig 25 -30 Minuten backen. Die Makronen sollten dabei fast weiß bleiben, außen knusprig werden und innen noch weich bleiben.
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