Am Abreisetag bin ich stets etwas gestresst, um rechtzeitig das Zimmer zu räumen und auch noch kleinere Besichtigungen vor der Zugrückfahrt zu machen.
Das Meiningerhotel zeichnet wirklich gut alle Allergene in den angebotenen Speisen aus.
Allerdings ist dies mit einem großen Nutellaglas am Büffet alles andere als gut gelöst. So gehen wir generell sehr früh zum Frühstück, um noch alles sicher glutenfrei essen zu können. Ansonsten habe ich aber auch schon auf meine Bitte stets ein nagelneues Nutellaglas für unseren Zöli bekommen. Während sich unser Jüngerer die glutenfreien Rösti mit Ahornsirup schmecken ließ, gestattete ich unserem Älteren ausnahmsweise, den Pancakemaker auszuprobieren.
Es ist für mich immer ein Spagat, wieviel wir alleine schon aus Solidarität zu unserem Zöli ebenfalls glutenfrei essen und welche Lebensmittel die Geschwisterkinder dann dennoch essen, auch wenn sie glutenhaltig sind. Meistens finde ich passende Alternativen und so konnte ich unseren Jüngeren auch trösten, als er seinem Bruder beim Verspeisen von Minicroissants zusehen musste, dass auf ihn zu Hause schon klassische und Schokocroissants von unserem geliebten glutenfreien Bäcker Schenkel auf ihn warten würden.
Glücklicherweise verhält sich unser Jüngere fast immer sehr verständig, auch wenn sein Bruder etwas Glutenhaltiges isst, das er vor der Zöliakie ebenfalls mit großer Freude verspeist hat.
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