
Verbindet man klassischerweise den Ausdruck „al dente“ stets mit einer leckeren, auf den Punkt gekochten Pastavariante, welche übrigens tatsächlich einen deutlich geringeren glykämischen Index aufweist, wenn sie „al dente“ gekocht und nicht völlig weich, serviert wird, spielt dieses ganz neu im Unimedica-Verlag erschienene Buch auf die ganz wörtliche Bedeutung von „il dente“ im Italienischen, nämlich dem Zahn, an.

Und so erfährt man auf über 200 Seiten ausführlich, wie man mit seiner Ernährung für eine optimale Zahngesundheit sorgen kann. Nach einem theoretischen Einführungsteil, in dem unter anderem die sechs Prinzipien einer mundgesunden Ernährung, präsentiert werden, lernt man in einem sehr ausführlichen Praxisteil, wie man sich zu jeder Haupt- oder auch Zwischenmahlzeit zahngesund und dabei ausgesprochen köstlich ernährt.

So hat man bereits bei den Rezepten für das Frühstück die Wahl zwischen z.B. einem herzhaftem Getreide-Müsli, einem Hafer-Chia-Pudding oder aber auch der süßen Variante in Form von zwei Schokomüslis. Bei den Zwischenmahlzeiten bekommt man ein sehr vielfältiges Angebot präsentiert. So kann man sich z.B. ganz einfach ebenso eine Dinkel-Vollkorn-Bruschetta, aber auch einen Rote-Beete-Hummus oder auch ein veganes Bananenbrot zubereiten.

Und auch ein Lieblingsgericht des so bekannten Ernährungsmediziners Dr. Matthias Riedl darf nicht fehlen. Für Abwechslung in den einzelnen Rezeptkapiteln sorgen zudem die immer wieder eingestreuten Theorieteile, welche mit „Wissenshappen“ überschrieben sind und auf eine leicht verständliche Weise die neuesten ökotrophologischen Erkenntnisse der Leserschaft vermitteln.

Nach einer großen Vielfalt an den unterschiedlichsten warmen Gerichten und Hauptspeisen, bei denen selbstverständlich auch alle Personen mit besonderen Ernährungsformen fündig werden, unabhängig, ob diese vegane, vegetarische, gluten- oder laktosefreie Rezepte benötigen, bekommt man noch am Ende des Buches eine große Bandbreite an zahnfreundlichen Nachspeisen angeboten. Dabei wird sowohl ein Rezept vorgestellt, das hervorragend als Bananenresteverwertung geeignet ist, als auch eine einfache Zubereitungsweise für köstliche Süßkartoffelbrownies und vieles mehr.

Und als Kaffeeliebhaberin habe ich mich besonders auch über den letzten „Wissenshappen“, der mit „Was macht Kaffee so gesund – und wieviel?“ betitelt ist.

Insgesamt ist dieses ganz aktuell erschienene Buch eine gelungene Mischung aus theoretischem Wissen und der praktischen Umsetzung, dank der man Tag für Tag seine Zähne optimal pflegen kann und dabei immer wieder von einem großen kulinarischen Genuss in Kombination mit geringem zeitlichem Aufwand profitieren kann.

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