
Beim Lesen oder Hören des Wortes „Wellness“ werden mit Sicherheit den meisten unter uns ausschließlich positive Konnotationen vor dem geistigen Auge erscheinen und wenn man dann noch den Zusatz „mit Flair“ liest, reizt einen die Lektüre des ganz aktuell erschienenen Werks „Wellness mit Flair“ gleich umso mehr. Selbstverständlich ist es für viele einfach schon Wellness genug, einfach so in den Tag hineinleben zu können, frei von den üblichen unzähligen Alltagsverpflichtungen, welche uns Tag für Tag viel abverlangen.

Aber es gibt doch noch einige Entspannungssteigerungen, an ganz besonders schönen Orten. Wo diese zu finden sind und dass diese bei weitem nicht immer die teuersten sein müssen, beweist das im Kunth-Verlag erschienene und über 300 Seiten umfassende Werk eindrücklich.

Da es Entspannungsorte in ganz Europa vorstellt, kann man – je nach Zeit- und Finanzbudget – z.B. auch einen Städtetrip mit einem anschließenden kürzeren oder längeren Wellnessaufenthalt kombinieren. Wie wäre es z.B. mit einem ausführlichen Sightseeing in Zürich, unterbrochen durch herrliche Schwimmaufenthalte in einem der dortigen kostenlosen Flussbäder? Oder aber mit einem ausgiebigen Aufenthalt in einem der größten Thermalkomplexe in Europa, dem Széchenyi Thermal- und Schwimmbad, wo unsere Kinder am meisten von den mit großer Ausdauer schachspielenden Ungarn im Wasser begeistert waren.

Dank des wunderbar vielfältigen Reiseführers lernt man sowohl nordeuropäische Orte, welche bestens für eine Entspannung sorgen, z.B. in Island oder Helsinki als auch traditionelle Seebäder in Großbritannien, von Frankreich oder auch entlang der Ostsee kennen.

Nicht nur den vielfältigen Anwendungsweise des Wassers sind zahlreiche Seiten gewidmet, ebenso das immer populär werdende Waldbaden hat in diesem Werk seinen Einzug gefunden. Und sogar das Bierbad, das unter anderem in Prag angeboten wird, wird der Leserschaft vorgestellt. Die letzte Reise, welche ich mit meinem Vater unternommen habe, war ein fünftägiger Aufenthalt in Prag, wo ich unter anderem an einem Abend auch eine Stunde das besagte Bierbad eingenommen habe. Mein Vater und ich hatten dabei eine ideale „Arbeitsteilung“: Während ich im mit Hopfen angereicherten Wasser badete, stärkte er sich an einem frisch gebrauten Bier und einem typisch tschechischen Schmalzbrot.

Wer seinen Urlaub lieber in den südlichen Gefilden verbringt, bekommt ebenfalls eine eindrucksvolle Anzahl an ganz besonderen Entspannungsorten an die Hand. So hat man die Qual der Wahl zwischen wunderbaren italienischen und spanischen Orten, aber auch zwischen Locations in Slowenien, Kroatien, Griechenland oder der Türkei. Und alle, welche sich bezüglich des nächsten Wellnessurlaubes noch ein wenig gedulden müssen, können ihre Stresshormone ganz einfach schon mal effektiv senken, indem sie oft dieses Buch zur Hand nehmen und sich angeregt durch die farbintensiven und sehr stimmungsvollen Fotos an den jeweiligen Wunschort hinträumen.

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