Mannheimer Weihnachtsgeschichten von Nora Noé aus dem Wartberg Verlag

Erregt das große Sortiment an Lebkuchen und anderen Advents- und Weihnachtsleckereien, das man zuverlässig in allen Supermärkten pünktlich spätestens zum bayerischen Schuljahresbeginn finden kann, nicht bei allen gleichermaßen Freude, wird das im Wartberg Verlag ganz aktuell erschienene Buch „Mannheimer Weihnachtsgeschichten“ von Nora Noé gewiss bei allen für Begeisterung sorgen. Die studierte Realschullehrerin ist eine gebürtige Mannheimerin und leitete 20 Jahre lang den Kulturbereich der Volkshochschule Karlsruhe, ehe sie sich komplett der Schriftstellerei zuwandte. Dieses Buch zaubert einem sofort ein Lächeln ins Gesicht und egal, ob man Mannheim hervorragend kennt oder noch nie dort gewesen ist, wird man nach der Lektüre diese Stadt ebenso wie die Autorin in sein Herz geschlossen haben.

Das Buch eignet sich auch hervorragend, um an gemütlichen Adventswochenenden mit der gesamten Familie bei Plätzchen und Punsch zusammen zu sitzen und sich gegenseitig einige höchst unterhaltsame Weihnachtsgeschichten vorzulesen. In dem neu erschienenen Buch finden sich ausgesprochen abwechslungsreiche Geschichten. Mir als passionierter Bäckerin gefällt es natürlich sehr gut, dass die Vorstellung einiger typischer Adventsplätzchensorten gleich eine Stelle im vorderen Teil einnimmt. In dem neuesten Werk der Autorin wird jede/r ihre/seine Lieblingsgeschichten finden. So gibt es gleichermaßen zahlreiche Anekdoten aus den letzten Jahrzehnten wie auch aktuelle Geschichten. Zudem lernt man Mannheim in vielen seiner Facetten näherkennen und erfährt auch von den Besonderheiten der dortigen Weihnachtsmärkte.

Das Buch ist gespickt mit ganz viel Lokalkolorit und regt einen an, spätestens in der Adventszeit Mannheim und Umgebung einen Besuch abzustatten und dabei sich immer wieder neue Geschichten aus dem 80 Seiten umfassendem Büchlein zu Gemüte zu führen. Und auch wenn man für das diesjährige Weihnachtsfest beschossen hat: „Dess Johr gewwe mer uns nix“ (für alle, welche dies in das Hochdeutsche übersetzt haben möchten: „Dieses Jahr schenken wir uns nichts.“), sollte man eine klitzekleine Ausnahme machen und zur Erheiterung aller, jedem eine Ausgabe dieser wunderbaren Mannheimer Weihnachtsgeschichten unter den Baum legen.

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