Eine Seefahrt, die ist lustig…

Einige Hundert Meter von der Schokoladenfabrik gibt es in Kilchberg auch eine Schiffsanlegestelle, von der aus wir zu einer einstündigen Schiffahrt starteten. Mich faszinierte während dieser besonders der Anblick der schneebedeckten Berge, die sich direkt hinter dem Zürichsee zu erheben erschienen.

Wenigstens ein kleiner Teil der vezehrten Schokoladenkalorien sollten doch gleich abtrainiert werden und so fuhren bzw. liefen wir nach der Bootsfahrt am späten Nachmittag noch zu dem Viertel von Zürich, das den Prenzlauer Berg vor Neid erblassen lässt – das Zürich-West-viertel. Dieses hat nicht nur Zürichs höchstes Gebäude, den Prime Tower mit 126 Metern zu bieten…

… sondern auch den Freitag-Tower. Dank der Initiative der Zwillinge gelangten wir durch den Flagshipstore zum Aussichtsturm, in dem wir Container für Container erklommen haben.

Von ganz oben spähte unser Ältere zwar nur ganz kurz nach unten, freute sich aber um so mehr, als er beim Abstieg beim Blick durch einen kleinen Containerspalt das nächste Highlight ganz in der Näher des Freitag-Tower entdeckte.

“Urban Surf” – eine heiß geliebte Surfanlage mitten in der Stadt. Beim Anblick der Surfer und ihren Künsten amüsierten sich die Zwillinge prächtig.

In der sehr angesagten Gartenwirtschaft “Frau Gerolds Garten” konnten wir uns zwar nicht einem gastronomischen Genuss hingeben, da leider keine der angebotenen Eissorten glutenfrei war, aber das Karussel und die gesamte dortige Atmosphäre fanden bei den Jungs auch großen Anklang.

Glücklicherweise reichte den Jungs am Abend eine Brotzeit to go in Form von Obst, Semmeln und glutenfreien Knabbersachen, welche ich den ganzen Tag durch Zürich geschleppt hatte.

Ich schätze diese Art von Essen sehr, ist es nicht nur, gerade in einer so exorbitant teuren Stadt wie Zürich, die absolut preiswerteste Variante, sondern ermöglicht die gesparte Zeit, die man ansonsten durch eine Restaurantsuche und anschließendem Aufenthalt “verliert”, zudem auch noch abendliche Spielrunden nach einem wirklich ereignisreichen Tag.

Da die Zimmer im Meiningerhotel doch recht einfach ausgestattet und nicht sonderlich groß sind, zudem über keinen Tisch verfügen, nutzten wir einen Tisch unten in den Gemeinschaftsräumen zum Rummy Cup-spielen.

Während in einigen anderen Meinigerhotels das Kickerspielen kostenpflichtig ist, bietet Zürich dieses Vergnügen gratis an.

Nach weit über 10.000 Schritten fiel es mir ziemlich schwer mit meinen leider ohnehin ständig schmerzenden Füßen noch die sechs Stockwerke zu unserem Zimmer hochzuschnaufen. Unser Älterer dagegen nahm alle Stufen so sportlich, als hätte der neue Tag erst gerade begonnen.

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