Besuch des FIFAmuseums

Nach viermaligem Aufstehen in der Nacht nach Warnmeldungen aufgrund eines überhöhten Blutzuckers – da wird sich wohl der hohe Schokoladenkonsum im Schokomuseum leider doch noch Stunden später gerächt haben (wobei beim Jüngeren die Blutzuckerwerte die ganze Nacht ausgesprochen stabil waren)- bemühte ich mich wieder, dass wir eine der ersten beim Frühstück waren. Auch wenn dies leider stets im Urlaub bedeutet, dass mir jegliches Ausschlafen verwehrt bleibt, halte ich es glutentechnisch für wesentlich sicherer. So war es garantiert, dass die Nutella, mit der sich unsere Jungs mit Freuden im Urlaub immer das Naturjoghurt versüßen, auch zuverlässig glutenfrei ist.

Während ich anschließend die Brotzeiten für den neuen Tag vorbereitete, vetrieben sich die Jungs die Zeit beim Quartettspielen. Ich finde alle Quartettspiele für Reisen ausgesprochen empfehlenwert, nehmen sie doch nur einen sehr geringen Platz ein und gibt es sie in den verschiedensten Themenvarianten.

Während mich wesentlich mehr eines der zahlreichen sehr gerühmten Züricher Kunstmuseen interessiert hätte, bin ich den Kindern erst einmal zuliebe zum FIFA-museum gefahren.

Wie immer fahren wir bei all unseren Städtetouren ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch hier in Zürich fährt man am “günstigsten” mit einem 24-Stunden-ticket. Billig ist das Vergnügen trotzdem nicht. Ein Erwachsener kostet bereits nur für den Innenstadtbereich 110 8,20 Franken und man muss normalerweise immer noch Anschlussbillets für weitere Zonen (Achtung: nach leidvoller Erfahrung habe ich hierbei gelernt, dass diese Anschlussbillets immer nur 1-2 Stunden lang nach dem Kauf gültig sind…) dazukaufen. Dafür erwarten einen stets saubere, pünktliche und oft auch doppelstöckige S-bahnen.

Das Fifamuseum ist mit einem Eintritt für uns drei mit 52 Euro alles andere als ein Schnäppchen, aber es ist wirklich ausgesprochen gut gemacht. So bietet es neben hochwertigen Animationen und einem Riesentrikotteppich auch im oberen Stockwerk einen Fußballparcours mit sechs abwechslungsreichen Stationen.

Hätte ich das gewusst:

Für diesen Parcours muss man seine Eintrittskarten scannen. Wir wussten nicht, dass man zwar mehrmals diesen Ballparcours bespielen darf, dazwischen jedoch immer eine Stunde warten muss, bevor das Ticket erneut eingesacannt werden kann.

So verweilten wir insgesamt über 4 Stunden im Fifamuseum, während draußen die einzigen beiden Sonnenstunden des Tages zu genießen gewesen wären, da man zu diesem Fußballparcours erst am Ende des Museumsrundgangs kommt.

So mussten wir uns zwischen dem ersten und zweiten Durchgang die Wartezeit mit einer ausführlichen Brotzeit und dem nochmaligen Bewundern einiger Exponate vertreiben, ehe wir erneut unser Ticket für die Parcoursteilnahme scannen durften.

Diese FIFI-WM-Pokaltrophäe aus reinem Gold begeisterte alle. Wo sieht man ansonsten schon aus solcher Nähe den Weltmeisterpokal, der aus knapp 6 Kilo reinem Gold besteht…

Tip für alle Besucher des FIFA-mueseums: Geht sofort nach dem Eintritt in den 1. Stock zu den sechs Fußballstationen – was auch den weiteren Vorteil hat, dass es am Vormittag/MIttag noch nicht so überlaufen ist – schaut euch anschließend in aller Ruhe alle Exponate an, um zum krönenden Abschluss noch eine zweite Spielrunde beim Ballparcours einzulegen.

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